In Fortführung der Maßnahmen „Acker & Co. trotzen Starkregen“ und „Starkregen Prävention & Selbsthilfe“ wird der Fokus künftig verstärkt auf Gemeinden gelegt. Dabei sollen nicht nur bestehende Ansätze erweitert, sondern auch neue thematische Schwerpunkte gesetzt werden, um die Prävention bei Starkregenereignissen nachhaltig zu verbessern.
Abschwemmungen aus Äckern und Wäldern stellen nicht nur für die Landwirtschaft, sondern auch für Gemeinden eine große Herausforderung dar. Sie können Siedlungsgebiete und Infrastruktur erheblich schädigen und hohe Kosten verursachen. Während bisherige Aktivitäten vor allem landwirtschaftliche Betriebe unterstützten, richtet sich das neue Maßnahmenpaket gezielt an Gemeinden.
Die geplanten Aktivitäten umfassen:
- Beratung und Unterstützung bei der Planung von kleinräumigem Regenwassermanagement
- Erfahrungsaustausch durch Best-Practice-Beispiele, wo erfolgreiche Kleinrückhaltemaßnahmen, etwa im Wald, vorgestellt werden. Die Besichtigung vor Ort soll Gemeinden dazu ermutigen, selbst Maßnahmen umzusetzen.
- Potentialerhebungen mit Kulturtechniker:innen, um Risiken in den Gemeinden zu analysieren, Schwachstellen zu identifizieren und bestehende Anlagen optimal zu warten.
Ziel ist es, Gemeinden mit praktikablen Lösungen zu unterstützen und auf die geänderten Rahmenbedingungen des Klimawandels bestmöglich zu reagieren. So wird die Region nicht nur resilienter gegenüber Starkregenereignissen, sondern auch besser vorbereitet auf zukünftige Herausforderungen.