Zu Schulbeginn ging es für die ersten Klassen nach Wien. Bei einer interaktiven Führung durch die GeoSphere Austria (ehemals ZAMG) erfuhren die SchülerInnen, wie MeterologInnen zu ihren Wettervorhersagen kommen, wie sich das Klima verändert und was überhaupt der Unterschied zwischen Wetter und Klima ist. Danach ging es entweder in die Wien Energie Erlebniswelt, in das Technische Museum oder das Naturhistorische Museum zu Sonderführungen rund um's Klima.
Interaktives Lernen mittels Workshops
Die 2. und 4. Klassen bekamen Besuch von einem Experten des Klimabündnises und konnten sich in einem zweistündigen Workshop Gedanken zu einer klimafitten Zukunft machen. Bei der sogenannten "Klima-Challenge" des Naturparks Jauerling waren die 3. Klassen gefordert. Bei Mini-Challenges mussten die SchülerInnen unter anderem das Alter eines Baumes an den Jahresringen ablesen, danach wurde auf die Schutzwirkungen der Bäume auf das Klima eingegangen. Mit Wärmebildkameras erstellten die Mädchen und Buben einen aktuellen Wetterbericht, dabei wurden vor allem die Umgebungstemperatur an unterschiedlichen Standorten wie auch das aktuelle Wetter bewertet.
Einen klimafitten Wald selbst pflanzen
Je eine 2. Klasse hatte einen vorbereitenden Workshop mit der renommierten Waldpädagogin Katharina Bancalari. Inhalt waren die Bedeutung des Waldes im Klimawandel und klimafitte Baumarten. Mitte November trafen sich dann die drei Schulklassen in der Nähe von Steinaweg (Gemeinde Furth). Auf einer wegen Käferbefall geschlägerten ehemaligen Fichtenkultur pflanzten die SchülerInnen etwa 200 Bäume sechs verschiedener Arten und legten damit den Grundstein für einen widerstandsfähigen Wald im Klimawandel.
Ergänzt wurde die Pflanzaktion mit zwei Outdoor-Workshops: Maren Röttger von den Österreichischen Bundesforsten ging auf die zukünftigen wichtigen Pflegemaßnahmen für die gepflanzten Bäume ein und half bei der Bestimmung der Baumarten. Beate Birringer vom Naturpark Jauerling rundete das Angebot mit einem Workshop zum Thema Wasserkreislauf, Wald und dem Halterbach als Lebensraum ab.