Der Klimawandel ist auch im Horner Becken spürbar - die Fichtenwälder leiden. Trockenheit und Hitze sorgen für große Ausfälle und begünstigen die Borkenkäfer. Diese vermindern die Bestände weiter.
Forstdirektor Herbert Schmid begegnet dem Fichtenausfall mit innovativen Ansätzen:
- flächige Naturverjüngung unter Brombeeren
- Aufforstung in großmaschigem Raster (bis zu 10 m x 10 m), dazwischen Naturverjüngung
- Äsungsstreifen entlang der Forststraßen
- keine Wildzäune und kein Einzelbaumschutz
- etc.
Schmid möchte damit die ehestmögliche Wiederbewaldung betroffener Flächen aus allen potenziell möglichen, standorttauglichen Baumarten fördern. Stabile Mischwäldern sieht er als Chance für die Zukunft des Waldes.
Ein lehrreicher und inspirierender Auftakt für das geplante KLAR!-Projekt zu klimafitten Kleinwäldern.