Wenn in kurzer Zeit große Regenmengen auf Ackerflächen fallen, kommt es oftmals zum Abfluss großer Wassermengen. Diese transportieren bei traditioneller Bewirtschaftung der Felder viel Sediment mit. Zum einen ein Verlust für die LandwirtInnen, da wertvoller Humus verloren geht. Gleichzeitig auch ein Problem für Gemeinden, da Straßen und Siedlungsgebiete anschließend vom Schlamm gereinigt werden müssen.
Einige Gemeinden setzen finanzielle Anreize. Sie fördern Mulchsaat (direkte Ausbringung des Saatgutes in die Vorfrucht) oder Grünstreifen zur Versickerung. Weitere kurzfristig wirksame Maßnahmen stellte Dr. Josef Wasner von der Landwirtschaftskammer NÖ vor. Dr. Elmar Schmaltz vom Bundesamt für Wasserwirtschaft lieferte Input zur Evaluierung potenzieller Gefährdungsflächen und zu schlagübergreifenden Maßnahmen.
Am Ende der intensiven Diskussion waren sich die Anwesenden einig, dass es im Interesse der Gemeinden ist, dass Landwirte erosionsmindernde Bewirtschaftungsmaßnahmen setzen. Mit Unterstützung der KLAR! Region soll an dem Thema weitergearbeitet werden.